Private Altersvorsorge: Für wen lohnt sich die Riester-Rente?

Mit der Riester-Förderung unterstützt der Staat die private Altersvorsorge. Viele Millionen Deutsche haben auf die jährlichen Zulagen Anspruch, dazu gehören sämtliche sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. Sie sollten prüfen, ob sich der Abschluss eines Vertrags für Sie rentiert.






Gering- und Normalverdiener profitieren von den Zuschüssen

Wer einen Riester-Vertrag abschließt und den notwendigen Eigenbetrag von 4 % des Brutto-Einkommens spart, verzeichnet jedes Jahr einen Zuschuss von 154 Euro. Ob sich dafür eine Riester-Police empfiehlt, hängt vom Einkommen ab:

  • Geringverdiener: Sie erhalten eine prozentual hohe staatliche Förderung. Bei dem Wert von 4 % Eigenbetrag berechnet der Staat nämlich den Zuschuss ein. Bei einem Jahresgehalt von 10.000 Euro bedeutet dies, dass Vorsorgende nur 246 Euro selbst aufbringen müssen, 154 Euro übernimmt der Staat: eine hohe Förderquote. Allerdings sollten Sparer so viel verdienen, dass sie später nicht von Sozialgeld abhängen. Die Behörden rechnen eine private Rente voll an, die Anstrengungen wären umsonst gewesen. Einige Politiker wollen das aber ändern.
  • Normalverdiener: Die Zuschussquote liegt zwar nicht so hoch wie bei Geringverdienern, dennoch sollten sich Durchschnittsverdiener die Zulagen nicht entgehen lassen. Wer zum Beispiel dreißig Jahre lang spart, bekommt immerhin 4.620 Euro. Zudem können sie Beiträge bis zu einer Summe von 2.100 Euro im Jahr zusätzlich von der Steuer absetzen.
  • Gutverdiener: Diese sollten sich fragen, ob ihnen die Rürup-Rente als alternatives Fördermodell mehr einbringt. Statt Zuschüsse gewährt der Staat hier die steuerliche Absetzbarkeit großer Sparbeträge. Bei Einkommen mit hoher Steuerquote führt das zu erheblichen Einsparungen.

Besonders hohe Zuschüsse für Familien

Familien mit Kindern sollten dagegen in jedem Fall eine Riester-Rente abschließen. Für jedes Kind, für das sie Kindergeld beziehen, empfangen sie attraktive Zusatzzulagen. Wurde der Nachwuchs vor dem 01. Januar 2008 geboren, überweist der Staat 185 Euro. Bei jüngeren Kindern beträgt die Summe sogar 300 Euro. Dabei kann eine Familie frei wählen, wie sie diese Zuschüsse verwendet. Auch nicht-verdienende Ehegatten, die keinen unmittelbaren Anspruch auf Riester-Förderung haben, können eine Riester-Rente abschließen und verbuchen dort die Kinderzulagen. Es kommt jeweils auf die finanziellen Verhältnisse und die Bedürfnisse an. In der Regel sollte jener Elternteil die Kinderzulagen erhalten, welcher später weniger gesetzliche und private Rente als der Partner erwarten kann.

Für die meisten zahlt sich Riestern aus

Alle Anspruchsberechtigten sollten sich umfassend über die Riester-Rente informieren. Die gesetzliche Rentenkasse garantiert heutzutage keinen ausreichenden Lebensstandard mehr, deswegen sollte jeder vorsorgen; auf dem Infoportal von Swiss Life Select www.altersvorsorge-hilft.de erhalten Sie weitere Informationen zum Thema Altersvorsorge. Mit einer Riester-Police sichern sich Sparer dafür staatliche Unterstützung, die für Gering- und Normalverdiener sowie für Familien mit Kindern besonders attraktiv ausfällt.

Foto: svort – Fotolia

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