Unternehmensgründung mit einer Vorratsgesellschaft

Für junge Unternehmer, die auf der Basis einer genialen Geschäftsidee eine Unternehmensgründung planen, sind einige Hindernisse durch gesetzliche Formalitäten und amtliche Vorschriften aus dem Weg zu räumen. Zur Unternehmensgründung gehört die Erstellung eines Businessplans, d.h. die Beschreibung eines Geschäftskonzeptes des unternehmerischen Vorhabens, der unternehmerische Ziele, geplante Strategien und Maßnahmen sowie die Rahmenbedingungen enthält. Ein wichtiger Schritt in die Selbstständigkeit ist die Frage der Finanzierung des geplanten Unternehmens, das in der Regel in Form einer Handelsgesellschaft wie AG, eine GmbH oder KG gegründet werden soll.

 

Vorratsgesellschaften und ihre Vorteile

Eine Vorratsgesellschaft ist eine GmbH oder AG, die nur zu dem Zweck gegründet wird, sie an potentielle Unternehmer zur veräußern, die den hohen Zeitaufwand und Bürokratismus einer GmbH- oder AG-Gründung scheuen. Die Vorratsgesellschaft hat noch keine Geschäftstätigkeit aufgenommen und ist bereits mit vollen Einlagen in bar ausgestattet.  Diese Kapitalgesellschaft wurde nicht mit der Absicht gegründet eine wirtschaftliche Betätigung aufzunehmen. Ziel dieser auch als Auffanggesellschaft bezeichneten Gesellschaftsform soll später als leere Hülle der äußeren Rechtsform wie z.B. als GmbH an einen Dritten verkauft werden. Die Vorratsgesellschaft ist im Unterschied zur Mantelgesellschaft noch nie einer vorherigen Geschäftstätigkeit nachgegangen.

Schnelle Abwicklung

Eine Vorratsgesellschaft kann innerhalb kürzester Zeit an den Existenzgründer übertragen werden. Der Käufer muss außerdem nicht die langwierigen Eintragungsprozesse der Kapitalgesellschaften durchlaufen und hat nicht das damit verbundene Haftungsrisiko. Der Käufer muss nach dem Erwerb der Gesellschaft nur beim Handelsregister offenlegen, dass es sich um eine Vorratsgesellschaft handelt und die üblichen Angaben zur Firma angeben. Eine wichtige Sicherheit für den Existenzgründer ist die Freiheit von Altforderungen aus früheren operativen Geschäften der Gesellschaft. Eine Vorratsgesellschaft kaufen bei Foratis zum Beispiel, erspart dem Unternehmensgründer den Zeitaufwand und die Risiken einer Neugründung.

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