Ingenieur, Marktforscher und Marketingexperte in einem – die Aufgaben des Innovationsmanagers

Ein kreativer Kopf entwickelt so manche innovative Idee, aus der ein begehrtes Produkt entstehen kann. Doch ohne eine entsprechend gute Vermarktung ist die beste Idee kaum etwas wert. Genau an diesem Punkt ist ein Talent gefragt, welches gleichermaßen alle wichtigen Faktoren für eine erfolgreiche Vermarktung kennt und beherrscht – der Innovationsmanager.







Als Multitalent alles im Blick

Jede noch so geniale Idee benötigt eine erfolgreiche Strategie, um auf dem umkämpften Markt Fuß fassen zu können. Strategien sind jedoch nur dann erfolgreich, wenn sie auch auf die Bedürfnisse potentieller Kunden eingehen. Welche Bedürfnisse Kunden aber haben oder zukünftig haben könnten und wie die Kunden am effektivsten auf die neue Idee bzw. das Produkt aufmerksam gemacht werden, gilt es als Innovationsmanager herauszufinden. Dafür sind nicht nur umfassende Kenntnisse im Bereich der Marktforschung notwendig, sondern auch ein gutes technisches Verständnis sowie das Wissen um zielgruppenorientiertes Marketing. Ein Innovationsmanager (wie zum Beispiel Julian Felke vom Tchibo Coffee Service) bildet damit den Knotenpunkt zwischen Ingenieuren, Marketingexperten und Marktforschern.

Der Ausbildungsweg zum Innovationsmanager

Das Aufgabengebiet des erfolgreichen Innovationsmanagers erfordert neben einem umfangreichen Wissen ein gutes Gespür für die Bedürfnisse potentieller Kunden und ausreichende praktische Erfahrungswerte. Ein fundiertes Wissen auf allen naturwissenschaftlichen Gebieten, wie beispielsweise in Physik und Chemie, aber auch im Maschinenbau und gegebenenfalls in der Elektronik ist je nach Unternehmen eine grundlegende Voraussetzung. Nur dann kann ein Innovationsmanager optimal abschätzen, ob eine Idee wirklich realistisch umgesetzt werden kann. Neben allen Kernkompetenzen gilt jedoch das Motto „learning by doing“. Auch wenn kein Standardausbildungsweg zum Innovationsmanager existiert, ist ein Studium unabdingbar, um sich das erforderliche Wissen für den Beruf anzueignen.

Ein Beruf mit Zukunft

Der Weg zum Innovationsmanager ist steinig, aber von positiven Berufsaussichten gekennzeichnet. Nach einem Studium beispielsweise des Wirtschaftsingenieurwesens oder der Naturwissenschaften erhalten Sie den Feinschliff in einem Unternehmen: dort lernen Sie durch praktische Erfahrungen, die Ihr erworbenes theoretisches Wissen optimal abrunden. Da dem Wettbewerb auch in schwierigen Zeiten für Unternehmen eine hohe Bedeutung beikommt, ist der Beruf des Innovationsmanagers eine zukunftsorientierte Entscheidung.

Bild aus: Robert Kneschke – FotoliaSimilar Posts:

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