Geldanlage mit Portfoliomanagement

Ohne ein Portfolio Management geht in der Geldanlage privater Anleger kaum etwas. Dabei geht es um die Entwicklung einer Strategie mit dem Ziel, für ein bestimmtes Anlagekapital ein optimales Verhältnis zwischen Liquidität, Sicherheit und Rendite bei möglichst steueroptimierter Gestaltung zu erreichen.

Strukturiertes Vermögensmanagement zur Optimierung des Anlageerfolgs

Zunächst wird in einem Portfolio Check geklärt, wie das vorhandene Vermögen strukturiert ist. Nach Abschluss dieser Analyse entwickelt der Anleger – gegebenenfalls mit seinem Berater – eine Strategie zur Optimierung des Anlageerfolgs. Dabei kann ein weit gespanntes Produktportfolio aus einer Vielzahl von Anlagemöglichkeiten aufgebaut werden. Neben einem Grundstock täglich verfügbaren Geldes kommt hier eine Geldanlage auf Geldmarktkonten ebenso in Betracht wie ein Investment in Aktien, Anleihen, Investmentfonds unterschiedlichen Inhalts oder Rohstoffen. Immobilien können entweder als Direktanlage oder als offene und geschlossene Fonds in das Produktportfolio einbezogen werden. Zum Portfolio kann auch eine Geldanlage in Rohstoffen oder in Edelmetallen (Gold, Silber, Platin, Seltene Erden) gehören.

Anlagestrategien – Realisierung und Kontrolle

Der Anleger trifft nach diesem ersten Portfolio Check seine Anlageentscheidungen. Dabei muss er zunächst seine Anlageziele definiert und daraus eine Strategie für seine Geldanlage entwickeln (Top Down Ansatz) oder umgekehrt vorgehen (Bottom-Up-Strategie). Der Investor entscheidet sich im Rahmen dieser Analyse entweder für das Anstreben einer möglichst hohen Rendite oder einer möglichst großen Sicherheit.
Entsprechend wird das Portfolio strukturiert. Dabei erfolgt häufig eine Einordnung der Anlagemedien in Risikoklassen. Auch wird nach der Analyse der Anlageziele entschieden, ob das Portfolio konservativ, also orientiert an einem Vergleichsindex (Benchmark) gemanagt wird oder ob die Erzielung einer höheren Rendite im Vordergrund steht. In letzterem Falle kann die Anlage spekulativer ausgerichtet werden, indem in Aktien, Aktienfonds, Derivate oder Termingeschäfte investiert wird. Außerdem ist die Grundsatzentscheidung zu treffen, ob prozyklisch (also mit dem Markt) oder antizyklisch (gegen die Markttendenz) investiert werden soll. Ein regelmässiger Portfolio Check gibt Auskunft darüber, ob die angestrebten Anlageziele erreicht wurden. Gegebenenfalls muss das Produktportfolio revidiert werden.

Anlageerfolg durch Portfolio Management

Voraussetzung einer erfolgreichen Portfolio Geldanlage ist zunächst eine Analyse des verfügbaren Kapitals und seiner Strukturierung sowie eine Definition der Anlageziele. Eine auf dieser Grundlage getroffene Anlageentscheidung muss in einem Portfolio Check regelmäßig kontrolliert und eventuell korrigiert werden. Wesentlich ist eine kontinuierliche Prüfung des Anlageerfolgs. Dabei sind Dividenden und Zinsen als Einnahmen den Kosten und Steuern als Ausgaben gegenüber zu stellen.

Bild: MR.LIGHTMAN & fotoliaSimilar Posts: