Die Shitstorm-Bereiniger: Wie PR-Agenturen das Image retten

Unternehmenskommunikation im Internet bedeutet für viele Firmen eine Umstellung, besonders wenn es soziale Netzwerke betrifft. Damit der direkte Kontakt mit dem Kunden online nicht zum Fiasko gerät und Stürme der Entrüstung auslöst, müssen angemessene Konzepte entworfen werden. Wie Unternehmen und PR-Agenturen mit dem Phänomen Shitstorm umgehen, können Sie in diesem Artikel lesen.




Unterschiede zur traditionellen Kommunikation

Allen voran dominieren soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter die direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden. Die Kontaktpflege mit dem Kunden erfordert in sozialen Netzwerken eine andere Arbeitsweise, als über traditionelle Kommunikationswege wie dem Telefon. Oft wird der öffentliche Charakter von Nachrichten verkannt. Alte Konzepte und Umgangsformen haben bei Twitter & Co nur begrenzte Gültigkeit. PR-Agenturen beraten häufig mittelständischen Unternehmen, die oft noch wenig Erfahrung mit dem neuen Medium und den Gepflogenheiten haben. Oft muss der Bereich Online-Kommunikation erst in das vorhandene Marketingkonzept integriert werden. Mit einmaligen Investitionen ist es aber nicht getan, weil dieser Kommunikationsweg langfristig gepflegt werden muss, selbstverständlich mit einem angemessenen Budget.

Welche Reaktionen Shitstorms auslösen können

Das Auffliegen gekaufter Fans und allzu wohlwollenden Kommentaren kann von Belustigung bis starken blumigen Unmutsbekundungen auf der Facebook-Seite des Unternehmens führen. Fordert man den Nutzer zur Mitwirkung und Rat auf, um diese dann geflissentlich zu ignorieren, führt das zu negativen Äußerungen. Zu Imageschäden führt die Zensur sachlicher Kritik, die den Höflichkeitsrahmen nicht sprengen. Oft ist es ein Balanceakt für die Unternehmen und PR-Berater zwischen Seriosität und angemessener Kommunikationen zu vermitteln und einen guten Kompromiss zu finden. Diesen Spagat unbeschadet zu überstehen, erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und das nötige Fingerspitzengefühl im Rahmen des Mediums.

Die richtige Strategie entwickeln

Mittelständische Unternehmen sind oft gut beraten, wenn Sie sich das nötige Know-how extern beschaffen. Manch ein Fettnäpfchen kann vermieden werden, wenn man sich in den Internetnutzer hineindenkt und Marketing und Außendarstellung dem Medium anpasst. So können Sie Shitstorms vorbeugen oder die Auswirkungen von schon losgetretenen Stürmen abmildern.

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